Kooperation mit Johnson Matthey
Zusammenarbeit mit Chemie-Spezialist Johnson Matthey
FRIEDBERG, Oktober 2017 – Der 3D-Drucksystemhersteller voxeljet hat eine erweiterte Zusammenarbeit mit Johnson Matthey (JM), einem weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Technologien, bekannt gegeben.
voxeljet hat eng mit JM zusammengearbeitet, um seine großformatigen 3D-Drucktechnologien weiterzuentwickeln und auf die spezifischen Pulver- und Binderanforderungen von JM zuzuschneiden. Gekoppelt mit beträchtlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung ist JM heute wegweisend im Bereich des keramischen 3D-Drucks und bietet seinen Kunden schnelle, innovative und kosteneffiziente additive Lösungen an.
3D-Druck von Keramiken
JM ist einer der angesehensten Vorreiter in Wissenschaft und Forschung von nachhaltigen Technologien. Das Unternehmen verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Herstellung von Katalysatoren und der Optimierung von katalytischen Trägermedien und forscht seit einigen Jahren an Möglichkeiten für den Druck von keramischen Pulvern. Mit dem Einsatz von voxeljet-Drucksystemen war JM in der Lage, komplexe, additiv hergestellte Designs zu entwickeln, die neben einer vergrößerten Oberfläche und reduziertem Gewicht eine erhöhte Produktionseffizienz mit innovativen Gestaltungsfreiräumen aufweisen, was mit herkömmlichen Herstellungsmethoden nicht erreicht werden konnte.
Nach dem Test verschiedener additiven Technologien, fokussierte sich JM auf das Pulverdruckverfahren, da es im Vergleich zu anderen 3D-Druck Technologien eine schnelle, skalierbare und somit perfekte wirtschaftliche Lösung für industrielle Anwendungen darstellt.
Auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten
„voxeljet bietet großartige Möglichkeiten, um ihre großformatigen 3D-Druckplattformen auf unsere spezifischen Pulver- und Binderanforderungen anzupassen. Durch den Einsatz der voxeljet Drucksysteme ist es gelungen, unsere keramischen Druckfähigkeiten weiterzuentwickeln, um unseren Kunden einzigartige und innovative Lösungen anbieten zu können.“ so, Gareth Headdock, Leiter R&D bei Johnson Matthey. „Im Vergleich zu konventionellen Fertigungsmethoden ist es durch diese Technologie möglich, komplexe und poröse Bauteile mit hoher Druckauflösung, exzellenter Oberflächenqualität und hoher Festigkeit herzustellen. Die Teile finden eine Vielzahl von Anwendungen, unter anderem in der Medizin-, Automobil- und Luftfahrtindustrie.“
Skalierbarkeit und Produktivität
Dr. Samantha Thomas, Forschungsgruppenleiterin bei Johnson Matthey, ergänzte: „Durch die Skalierbarkeit der voxeljet 3D-Druck Technologie, sind wir heute in der Lage eine Vielzahl an Produkten flexibel auf Forschungssystemen zu entwickeln, die Funktionsfähigkeit durch einen Prototypensystem zu bestätigen und folgend das Fabrikat auf einem Produktivitätslevel von mehreren Tonnen Durchsatz tatsächlich herzustellen. Während dieses Prozesses, bleiben die Vorteile hinsichtlich der Flexibilität, die durch das Fertigungsdesign integriert werden, zu jedem Zeitpunkt gegeben. Mit dem breiten Produktportfolio von voxeljet mit verschiedenen Systemgrößen kann somit eine hohe Produktivität und Skalierbarkeit erreicht werden.“
Ingo Ederer, CEO von voxeljet: „In den vergangenen Jahren haben wir eine verstärkte Nachfrage nach maßgeschneiderten Projekten speziell für den Druck verschiedener keramischer Pulver festgestellt und konnten zusammen mit JM erfolgreiche Lösungen für die Produktion erarbeiten. Zudem haben wir auch keramische Systeme, die hauptsächlich für B2C-Anwendungen verwendet werden, ausgeliefert, was zeigt, dass die Geschäftsanwendungen sehr unterschiedlich sind. Unser Ziel ist es, mit JM, einem erfahrenen Anwender von verschiedenen voxeljet-Plattformen für keramische Pulver, zusammenzuarbeiten, um optimale Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln.“
Über Johnson Matthey
Der Konzern Johnson Matthey ist ein international führender Hersteller von Spezialchemikalien und Weltmarktführer für modernste Werkstoff-Technologie. Er beschäftigt rund 13.000 Mitarbeiter in über 30 Ländern. Gegründet vor rund 200 Jahren in London, vertrieb der Konzern zunächst Edelmetalle. Heute produziert Johnson Matthey vor allem Katalysatoren für Fahrzeuge, Schiffe und Kraftwerke sowie Komponenten für Brennstoffzellen, Katalysatoren und Technologien für chemische Prozesse, Feinchemikalien und aktive Substanzen für pharmazeutische Produkte.
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Industrielle 3D-Drucker
Unser Portfolio an industriellen 3D-Druckern reicht vom kompakten System für die Forschung bis zur additiven Serienfertigung.
Joint Venture der Andreas Schmid Logistik AG und der voxeljet AG
Neues Joint Venture der Andreas Schmid Logistik AG und der voxeljet AG
Digital Supply Chain Solution – 3D meets logistics
voxeljet hat die Gründung eines neuen Joint Ventures mit dem Logistikexperten Andreas Schmid bekannt gegeben. Digital Supply Chain Solutions (DSCS) fusioniert die Fachbereiche Supply Chain Management und industriellen 3D-Druck, und unterstützt Unternehmen bei der Optimierung und Digitalisierung ihrer Produktionsprozesse. Beide Unternehmen halten demnach jeweils 50 % der Anteile an DSCS. Das Münchner Unternehmen [bu:st] GmbH wird zudem als strategischer Kooperationspartner des Joint Ventures fungieren. Von Seiten der voxeljet AG wird das Joint Venture von Johannes Pesch in der Geschäftsführung vertreten.
„3D-Druck ist bereits seit Jahren dabei, Produktions- und Logistikprozesse zu revolutionieren.“ erklärt Gianluca Crestani, Vorstand der Andreas Schmid AG „Einige Unternehmen haben jedoch fest etabliere Methoden und Routinen, sodass es oft an zeitlichen und fachlichen Ressourcen mangelt, um Möglichkeiten zur Innovation von Wertschöpfungsprozessen zu erkennen. DSCS bietet denjenigen Hilfestellung die Probleme mit dieser Black Box haben, und zielt darauf ab Transparenz hinsichtlich der Optimierung ihrer Produktion durch die neuen additiven Technologien zu schaffen.“
DSCS stellt dem Kunden Experten zur Seite, welche Prozesse und Bestände untersuchen und die Möglichkeiten zum Einsatz der additiven Technologien prüfen. So können Bauteile identifiziert werden, die sich effizienter additiv fertigen lassen. Sind diese ausfindig gemacht, verhilft der 3D-Druck dazu, diese Bauteile oder Prototypen zu fertigen. Durch diesen End-to-End Prozess, wird die Produktionskette auf eine nachhaltige Wirtschaftlichkeit zugeschnitten.
„Beim 3D-Druck kann man bei den heutigen Durchlaufzeiten und Qualitäten mittlerweile schon von Produktivität sprechen. Mit DSCS wollen wir Unternehmen dabei helfen, sicherzustellen, dass ihre interne Prozessstruktur „State of the Art“ ist. DSCS stellt Teams zur Verfügung, die über ein fundiertes Wissen aus den Bereichen 3D-Druck und Supply Chain Management verfügen. Während der Analysephase wird dieses Wissen an den Kunden weitergegeben. Zudem wird der Kunde während des gesamten Planungs- und Umsetzungsprozesses von Experten betreut.“ ergänzt Rudolf Franz, Vorstand der voxeljet AG.
Durch den Einsatz von 3D-Druck und intelligentem Supply Chain Management, werden Fertigungs- und Logistikkosten auf ein Minimum reduziert. Auch die Distribution auf globaler Ebene kann durch die verkürzte Wertschöpfungskette von einer zeitlichen Einsparung profitieren. Während Bauteile mit einfachen Strukturen weiterhin in Großserie gefertigt werden, können Teile mit komplexen Geometrien auch bei Bedarf in Kleinserie additiv hergestellt werden. „Der 3D-Druck lässt Skaleneffekte und Lagerhaltungskosten obsolet werden. DSCS zeigt Unternehmen die Potenziale der heutigen Innovationsstruktur auf und setzt neue Maßstäbe im Bereich der digitalen Produktion und Industrie 4.0“ so Rudolf Franz.
Die operative Tätigkeit von Digital Supply Chain Solutions startet am 02.11.2017.
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