FKM Sintertechnik GmbH investiert in VX1000 HSS
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FKM Sintertechnik GmbH, einer der größten Dienstleister für 3D-Druckteile in Deutschland, investiert in den Großpolymerdrucker VX1000 HSS von voxeljet
- Die FKM Sintertechnik GmbH erweitert ihre Produktionskapazität von über 40 3D-Druckern mit dem Hochleistungs-3D-Drucker VX1000 HSS von voxeljet für die additive Fertigung von Polymeren.
- Mit höherem Pulverrecycling, besseren Auffrischungsraten und unübertroffenem Durchsatz senkt der VX1000 HSS die Produktionskosten und erhöht die Produktionsflexibilität für FKM und ihre Kunden im gesamten Industriesektor.
- Der kompakte 3D-Drucker VX200 HSS wurde am Hauptsitz von FKM installiert, um Fachkräfte in der voxeljet High Speed Sintering (HSS) Technologie zu schulen. Der Polymer-3D-Drucker VX1000 HSS soll im zweiten Quartal 2024 geliefert und in die Produktion von FKM integriert werden.
Friedberg bei München, 06. November 2023. Die voxeljet AG (NASDAQ: VJET), ein weltweit führender Anbieter von industriellen 3D-Drucklösungen, gibt einen weiteren Partner für das VX1000 High Speed Sintering (HSS) Beta-Programm bekannt: die FKM Sintertechnik GmbH. Das Unternehmen ist ein Pionier und führender 3D-Druck-Dienstleister für pulverbettbasiertes Lasersintern und -schmelzen (Laser-Powder-Bed-Fusion, LPBF) in Europa. Zu den Kunden des Unternehmens zählen namhafte Industrieunternehmen aus einer Vielzahl von Industriebranchen. Mit der VX1000 HSS erweitert die FKM Sintertechnik ihre Produktionskapazitäten um einen leistungsfähigen 3D-Drucker, der sowohl niedrige Stückkosten als auch ein beispielloses Bauvolumen bietet.
Die VX1000 HSS ist ein großformatiger, hochproduktiver Polymer-3D-Drucker der neuesten Generation. Mit einem Bauraum von 1000 x 540 x 180 mm (für den Werkstoff Polyamid 12/Nylon) verfügt die Anlage über ein deutlich größeres Bauvolumen als vergleichbare LPBF-Anlagen. Die Verwendung von industrieller Drucktechnik ermöglicht konstante Schichtzeiten und Druckraten bis zu 7.300 cm³/h, unabhängig von der Packdichte was wiederum in einer hohen Reproduzierbarkeit resultiert. Damit bietet sie die Möglichkeit, großformatige Bauteile in einem Stück zu drucken oder durch eine höhere Packungsdichte der gewünschten Bauteile die Stückkosten für die additive Serienfertigung zu senken.
FKM Sintertechnik hat sich vor mehr als 25 Jahren der additiven Fertigung verschrieben. Insgesamt verfügt das hessische Unternehmen über mehr als 40 industrielle Fertigungsanlagen für das Selektive Lasersintern (SLS) und das Selektive Laserschmelzen (SLM). Zu den Kunden zählen namhafte Unternehmen aus der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt sowie dem Maschinenbau. Neben dem Prototypenbau fertigt die FKM Sintertechnik Klein-, Mittel- und Großserien mit Stückzahlen von mehreren Tausend pro Jahr.
„Unser breit gefächertes Kundenportfolio erfordert ein Höchstmaß an Flexibilität in der Produktion“, erklärt Jürgen Blöcher, Geschäftsführer der FKM Sintertechnik GmbH, „wir kennen die HSS-Technologie seit ihrer Entwicklung und haben sie stets genau beobachtet. Mit der VX1000 HSS steht uns bald ein System zur Verfügung, das unsere Anforderungen an Flexibilität und Wirtschaftlichkeit gleichermaßen erfüllt. Sie bietet uns eine höhere Produktivität, was gepaart mit einer geringeren Pulverauffrischrate im Vergleich zu SLS-Anlagen nach unseren Vergleichsrechnungen entscheidende wirtschaftliche Vorteile liefert. Darüber hinaus können wir das große Bauvolumen nutzen, um mit maximaler Flexibilität unterschiedlichste Bauteile in einem Job zu drucken.“
„Es freut uns, mit FKM einen Partner gewinnen zu können, der sich schon lange dem High End 3D-Druck verpflichtet hat und großes Know-how für den Polymerdruck mitbringt. Diese Expertise wird der Weiterentwicklung der VX1000 HSS bedeutend zugutekommen. Wir sind überzeugt, dass die VX1000 HSS Großnutzern wie FKM deutliche Kostenvorteile gegenüber anderen pulverbettbasierten Verfahren liefern wird. Dazu trägt auch unser Open-Source Ansatz bei“ ergänzt Rudolf Franz, COO der voxeljet AG.
Die VX1000 HSS soll im zweiten Quartal 2024 am Hauptsitz der FKM Sintertechnik in Biedenkopf installiert werden. Damit sich die Spezialisten der FKM schon jetzt mit der HSS-Technologie vertraut machen können, wurde bereits eine VX200 HSS vor Ort installiert.
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ICP Serienfertigungslinie bei BMW in Aktion
voxeljet AG und Loramendi zeigen die weltweit erste vollautomatische additive 3D-Serienproduktionslinie für Sandkerne. Die erste Industrialization of Core Printing (ICP) Produktionslinie ist im BMW Group Plant Landshut installiert.
voxeljet und Loramendi zeigen ICP Serienfertigungslinie bei BMW in Aktion
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voxeljet zeigt seine VJET X 3D-Drucker der nächsten Generation bei der BMW Group in Aktion: Die neuen 3D-Drucker sind mit 10-facher Leistung in eine vollautomatische additive Serienfertigungslinie integriert
3D-Drucker von voxeljet reduzieren Emissionen bei der additiven Fertigung von Gussteilen erheblich
- voxeljet und Loramendi haben im Rahmen des Kooperationsprojekts Industrialization of Core Printing (ICP) gemeinsam eine vollautomatische additive Serienfertigungslösung für anorganische 3D-gedruckte Kerne entwickelt
- Die BMW Group setzt fünf VX1300-X 3D-Drucker (VJET-X) für den Leichtmetallguss zur Herstellung von Hochleistungsmotoren in ihrem Werk in Landshut ein
- Die VJET-X-Drucker sind 10-mal schneller als die Vorgängermodelle und werden Hunderttausende von Kernen pro Jahr für die BMW Group produzieren
Friedberg, Deutschland, 25. Oktober 2023 – Die voxeljet AG (NASDAQ: VJET) und Loramendi zeigen die weltweit erste vollautomatische additive 3D-Serienproduktionslinie für Sandkerne, die gemeinsam im Rahmen des Kooperationsprojekts Industrialization of Core Printing (ICP) entwickelt wurde. Ein neues Video, das heute veröffentlicht wurde, zeigt die Implementierung der ersten ICP-Produktionslinie im Werk der BMW Group in Landshut, Deutschland. Landshut ist mit rund 3.500 Mitarbeitern das größte Komponentenwerk und beliefert alle Fahrzeug- und Motorenwerke der BMW Group weltweit, unter anderem BMW, MINI und Rolls-Royce sowie die Motorradmarke BMW Motorrad.
Die maßgeschneiderte, emissionsarme Lösung integriert die Hochgeschwindigkeits-3D-Drucker VX1300-X (VJET-X) von voxeljet in einen vollautomatischen Pre- und Post-Processing-Workflow, einschließlich industrieller Mikrowellen zum Aushärten der 3D-gedruckten Kerne. Die Druckgeschwindigkeit konnte mit der neuesten Generation der VJET-X 3D-Drucker um den Faktor zehn gesteigert werden, und das werkzeuglose 3D-Druck der Sandkerne ermöglicht Variantenwechsel in nie dagewesener Geschwindigkeit ohne zeitaufwändige Werkzeugwechsel und Produktionsstillstand. Das nicht verwendete Material wird zu 100 % recycelt und im Produktionsprozess wiederverwendet.
„Die vollautomatisierte 3D-Produktionslinie im BMW-Werk Landshut ist ein wichtiger Meilenstein nicht nur für voxeljet, sondern für die gesamte 3D-Druck- und Automobilindustrie“, sagt Dr. Ingo Ederer, Gründer und CEO von voxeljet. „Wir glauben, dass diese maßgeschneiderte, nahezu emissionsfreie Lösung, die in Zusammenarbeit zwischen voxeljet, Loramendi und BMW erreicht wurde, ein Industriestandard werden wird.“
Gemeinsam revolutionieren voxeljet und Loramendi die Industrialisierung des Kerndrucks. Die Produktion von anorganischen 3D-gedruckten Kernen hat es der BMW Group ermöglicht, das Design ihrer Motorkomponenten voranzutreiben. So wurde beispielsweise der Zylinderkopf des B48-Motors von BMW durch den Einsatz des 3D-Drucks zur Herstellung von Kombikernen für den Wassermantel und den Auslass erheblich verbessert. Darüber hinaus ermöglicht der 3D-Druck BMW die Herstellung von Sandkernen in einem Stück, wodurch die komplexe Konstruktion von Motorkomponenten reduziert und gleichzeitig die Effizienz und der Kraftstoffverbrauch des Motors optimiert werden. Die anorganische 3D-Produktionslinie reduziert auch die Emissionen der Gießerei erheblich, da während des Gießprozesses nur Wasserdampf erzeugt wird.
Die leistungsstarke Binder-Jetting-3D-Drucktechnologie von voxeljet bietet die höchste additive Produktivität und den höchsten Durchsatz, um die Anforderungen der Großserienproduktion von BMW zu erfüllen. Die schichtbasierte Fertigungstechnologie arbeitet mit Sand und einem anorganischen Binder. Ein Druckkopf verbindet selektiv Sandschichten, um die Kerne zu erzeugen, die dann ausgepackt, mikrowellengehärtet, gereinigt und geprüft werden, bevor sie in den etablierten Gießprozess von BMW eingespeist werden. voxeljet hat 1 Patent erhalten und verfügt über 10 Patentfamilien mit 28 Patentanmeldungen in den Vereinigten Staaten, Europa und anderen Regionen, die diesen proprietären Ansatz schützen.
Warnhinweis zu zukunftsgerichteten Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen über unser Geschäft, unseren Betrieb und unsere finanzielle Leistung. Alle Aussagen, die nicht auf historischen Fakten beruhen, können als zukunftsgerichtete Aussagen betrachtet werden. Sie erkennen diese zukunftsgerichteten Aussagen an Begriffen wie „glaubt“, „schätzt“, „geht davon aus“, „erwartet“, „plant“, „beabsichtigt“, „kann“, „könnte“, „könnte“, „wird“, „sollte“, „strebt an“ oder anderen ähnlichen Ausdrücken, die die Unsicherheit zukünftiger Ereignisse oder Ergebnisse zum Ausdruck bringen. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen Aussagen über unsere Absichten, Überzeugungen, Annahmen, Prognosen, Aussichten, Analysen oder aktuellen Erwartungen, unter anderem in Bezug auf unsere Betriebsergebnisse, unsere Finanzlage, unsere Geschäftsaussichten, die mögliche Anwendung neuer Technologien und neuer Materialien und deren Auswirkungen auf das künftige Geschäft, die Branche, in der wir tätig sind, und die Trends, die sich auf die Branche oder uns auswirken könnten. Obwohl wir davon ausgehen, dass wir über eine angemessene Grundlage für jede in dieser Pressemitteilung enthaltene zukunftsgerichtete Aussage verfügen, weisen wir Sie darauf hin, dass zukunftsgerichtete Aussagen keine Garantie für zukünftige Leistungen sind. Alle unsere zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren, die sich in einigen Fällen unserer Kontrolle entziehen und dazu führen können, dass unsere tatsächlichen Ergebnisse erheblich von unseren Erwartungen abweichen, einschließlich der Risiken, die unter der Überschrift „Risk Factors“ im Jahresbericht des Unternehmens auf Formular 20-F und in anderen Berichten, die das Unternehmen bei der U.S. Securities and Exchange Commission einreicht, aufgeführt sind. Sofern nicht gesetzlich vorgeschrieben, ist das Unternehmen nicht verpflichtet, zukunftsgerichtete Aussagen aus irgendeinem Grund nach dem Datum dieser Pressemitteilung zu aktualisieren, sei es aufgrund neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen.
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voxeljet von GE Research als Partner für US gefördertes Projekt gewählt
voxeljet wurde von GE Research für einen 14,9-Millionen-Dollar Vertrag ausgewählt, um fortschrittliche Fertigungstechnologien für die Energiewende in den USA zu entwickeln.
voxeljet von GE Research als Partner für US gefördertes Projekt gewählt
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voxeljet wird von GE Research für einen 14,9-Millionen-Dollar-Vertrag ausgewählt, um fortschrittliche Fertigungstechnologien für die Energiewende in den USA zu entwickeln
Finanzierung durch das U.S. Department of Energy (DoE) für die Entwicklung neuartiger Herstellungsprozesse
- Mit dem DoE-Zuschuss wird die Entwicklung und Kommerzialisierung eines Binder Jetting Sand-3D-Druckers von voxeljet (NASDAQ: VJET) finanziert, der zur Herstellung großer Sandgussformen verwendet wird.
- Die neue Fertigungstechnologie wird metallische NNS-Komponenten (Near Net Shape) für die Wind- und Wasserenergiebranche herstellen und die Produktionszeit und -kosten reduzieren.
- voxeljet wird einen 3D-Sanddrucker mit bahnbrechender Größe für die additive Herstellung von Sandformen für Gussteile mit einem Gewicht von 10 bis über 60 Tonnen entwickeln und bauen.
Friedberg, Deutschland, 11. Oktober 2023 – GE Research hat voxeljet (NASDAQ: VJET) als Partner für die vom US-Energieministerium (DoE) vergebenen 14,9 Millionen Dollar an Bundesmitteln für die Entwicklung und Kommerzialisierung eines großen Sandbinderstrahl-3D-Druckers, genannt Advanced Casting Cell (ACC), ausgewählt, um den Übergang der USA zu sauberer Energie zu beschleunigen. Zusätzlich zu voxeljet hat GE Research auch GE Hydro, GE Onshore Wind, GE Offshore Wind, die Clemson University, das Oak Ridge National Laboratory (ORNL) und Hodge Foundry als Partner für das ACC-Projekt ausgewählt.
Das Projekt Advanced Casting Cell (ACC) wurde ins Leben gerufen, um die US-Fertigungsindustrie und das Fachwissen zu stärken und die kosteneffiziente inländische Produktion großer metallischer NNS-Komponenten (Near Net Shape) im Einklang mit der Strategie der Regierung Biden für eine saubere Energieerzeugung zu fördern. Die ACC wird entwickelt und eingesetzt, um Sandformen für die Herstellung metallischer NNS-Teile zu produzieren. Mit der Entwicklung der ACC umfasst das Projekt die digitale Erstellung von Gussformen über eine digitale Gießerei sowie den Abschluss einer technisch-wirtschaftlichen Analyse der Kosten- und Lieferkettenprobleme.
Ziel des Projekts ist die Herstellung von 3D-gedruckten, großformatigen Sandformen für den Guss von Komponenten für die Gondel der GE Haliade-X Offshore-Turbine. Die Gondel, in der die mechanischen Komponenten untergebracht sind, kann mehr als 60 Tonnen wiegen. Ziel ist es, die Zeit, die für die Herstellung dieses Modells und der Form benötigt wird, von etwa zehn Wochen auf zwei Wochen zu reduzieren. Nach Angaben von Data Bridge Market Research wird der weltweite Markt für Windturbinengondeln im Jahr 2021 auf 6,6 Milliarden Dollar geschätzt und soll bis 2029 auf über 15 Milliarden Dollar anwachsen.
Diese neuartige Fertigungstechnologie hat das Potenzial, die Gesamtkosten für Wasserkraftwerke um 20 % und die Vorlaufzeiten um vier Monate zu senken. Das Projekt umfasst auch die Optimierung der Produktion einer 16-Tonnen-Rotornabe unter Verwendung des ACC sowie die Entwicklung eines Roboterschweißverfahrens für die Montage eines Francis-Laufrades mit einem Gewicht von über 10 Tonnen. Um die erfolgreiche Einführung von ACC zu gewährleisten, wird ein Lehrplan für fortschrittliche Fertigung für die lokale Personalentwicklung erstellt, um Arbeitnehmer in den Besonderheiten dieser 3D-Druck-Fertigungstechnologie zu schulen und zu beschäftigen.
„Wir freuen uns, Teil dieses zukunftsweisenden und innovativen Projekts zu sein“, sagt Dr. Ingo Ederer, CEO von voxeljet. „Die Entwicklung und kosteneffiziente Herstellung sauberer Energieerzeugungstechnologien ist sehr gefragt, denn sie ist der Schlüssel zur Bewältigung der globalen Klimaherausforderungen. Wir sind überzeugt, dass die additive Fertigung und insbesondere unsere großformatige Binder-Jetting-Technologie die richtige Wahl für die Herstellung komplexer Teile ist, die in diesen Windkraftanlagen der nächsten Generation zum Einsatz kommen.“
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US-Gießerei investiert in zweite VX4000
Die voxeljet AG, ein weltweit führender Technologieanbieter von industriellen 3D-Drucklösungen, hat ein weiteres VX4000-System, einen seiner größten 3D-Drucker, an Tooling and Equipment International (TEI) verkauft.
voxeljet führt neue 3D-Drucktechnologie Kalt-IOB ein
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Weltneuheit: voxeljet stellt wegweisende Kalt-IOB 3D-Drucktechnologie vor
Friedberg bei München, 29. Juni 2023. Die voxeljet AG (NASDAQ: VJET), ein weltweit führender Anbieter von industriellen 3D-Drucklösungen, hat auf der renommierten GIFA 2023 eine wegweisende Innovation präsentiert: die neue Kalt-IOB (Inorganic Binding) 3D-Drucktechnologie. Mit diesem einzigartigen Verfahren können Formen und Kerne für die Gießereiindustrie aus Sand und einem anorganischen Bindemittel erstmals ohne die Notwendigkeit einer Mikrowellenbehandlung hergestellt werden.
Die diesjährige GIFA stand für voxeljet ganz im Zeichen der Anorganik. So präsentierte das bayrische Unternehmen zusammen mit ihrem Partner Loramendi neben dem Gemeinschaftsprojekt ICP (Industrialization of Core Printing) für BMW, auch eine neue, zum Patent angemeldete, kaltaushärtende anorganische Prozesstechnologie (Kalt-IOB) vor. Beim ICP-Projekt handelt es sich um eine vollautomatisierte Fertigungsanlage, die in der BMW Leichtmetallgiesserei in Landshut im Einsatz ist. Innerhalb dieser Fertigungszelle werden Gusskerne mit anorganischen Bindemitteln gedruckt und anschließend mit einer Mikrowelle ausgehärtet. Entsprechend handelt es sich dabei um eine warme Prozesstechnologie.
Kalt-IOB: geringe Investitionen und Betriebskosten sowie weniger Emissionen
Die neue Kalt-IOB Technologie benötigt erstmals keine Mikrowelle und zeichnet sich so durch geringere Investitions- und Betriebskosten aus. Durch den Einsatz von IOB-Technologien eröffnen sich für die Gießereiindustrie zahlreiche Vorteile, z.B. entsteht beim Abguss lediglich Wasserdampf anstelle schädlicher Gase. Dadurch werden nicht nur die Emissionen reduziert, sondern auch die Arbeitsbedingungen in Gießereien verbessert.
„Die Einführung der Kalt-IOB Technologie ist ein wichtiger Schritt zur weiteren Verbreitung gedruckter Kerne und Formen mit anorganischen Bindern in der Gießereiindustrie“, sagt Dr. Ingo Ederer, CEO bei voxeljet. „Unser Ziel ist es, innovative Lösungen bereitzustellen, die nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch helfen, die Nachhaltigkeit des Metallgusses zu fördern.“
Die Merkmale der Kalt-IOB Prozesstechnik und damit hergestellter Formen und Kerne umfassen eine hohe Maßhaltigkeit, eine sehr gute Detailauflösung und Kantenschärfe sowie die Möglichkeit des 3D-Drucks großer Formen und Kerne. Im Gegensatz zu warmen IOB-Prozessen, bei denen gedruckte Kerne mit einer Mikrowelle ausgehärtet und getrocknet werden müssen, benötigt die Kalt-IOB Technologie von voxeljet nach dem Druck lediglich eine Trocknung, die außerhalb der Maschine stattfindet. So entfallen bei Kunden hohe Investions- und Betriebskosten für industrielle Mikrowellen. Das Verfahren ist grundsätzlich auf allen voxeljet Plattformen einsetzbar. Derzeit wird es auf den VX1000 und VX1000S Druckern getestet und angeboten, eine Ausweitung des Angebotes auf die VX2000 ist in Kürze angedacht.
voxeljets Strategie trägt steigender Nachfrage nach Kalt-IOB Rechnung
Die Anwendung von anorganischem Bindemittel in der Gießereiindustrie, insbesondere in der Automobilbranche, gewinnt zunehmend an Beliebtheit. Angesichts der steigenden Umweltauflagen wird erwartet, dass die Nachfrage nach anorganisch gebundenen Formen und Kernen kontinuierlich steigt. voxeljet ist bestrebt, seine führende Rolle im Bereich umweltverträglicher 3D-Druckprozesse auszubauen und durch diese strategische Ausrichtung einen signifikanten Beitrag zum Umsatzwachstum der voxeljet Gruppe zu leisten.
Die Kalt-IOB Technologie ist insbesondere für den Prototypenbau und mittlere Seriengrößen geeignet und ist ab sofort kommerziell verfügbar. Interessierte Kunden haben bereits jetzt die Möglichkeit, Benchmarks zu bestellen.
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US-Gießerei investiert in zweite VX4000
Die voxeljet AG, ein weltweit führender Technologieanbieter von industriellen 3D-Drucklösungen, hat ein weiteres VX4000-System, einen seiner größten 3D-Drucker, an Tooling and Equipment International (TEI) verkauft.
voxeljet bringt vollautomatischen 3D-Druck in Serienproduktion der Automobilindustrie
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GIFA 2023: voxeljet bringt vollautomatischen 3D-Druck in Serienproduktion der Automobilindustrie
- Im Rahmen des Kooperationsprojekts Industrialization of Core Printing (ICP) hat voxeljet ein Verfahren zur automatisierten Großserienproduktion von Sandkernen entwickelt.
- voxeljet hat eine vollautomatische, integrierte Fertigungslinie für das BMW Group Werk Landshut realisiert, die mit fünf VX1300-X 3D-Druckern Wassermantelkerne für Hochleistungsmotoren druckt.
- Vom 12. bis 16. Juni stellt voxeljet auf der GIFA in Düsseldorf (Halle 16, Stand D23) aus.
Friedberg bei München, 01. Juni 2023. Die voxeljet AG (NASDAQ: VJET) präsentiert auf der diesjährigen GIFA in Düsseldorf einen Meilenstein in der additiven Serienfertigung. Für das BMW Group Werk Landshut hat voxeljet gemeinsam mit seinem Partner Loramendi ein Verfahren samt Anlage zur automatischen anorganischen Großproduktion von Sandkernen für den Leichtmetallguss entwickelt und implementiert. Die Fertigungslinie mit integrierten voxeljet VX1300-X 3D-Druckern und vollautomatisierten Entpacklösungen sowie Mikrowellen zur Aushärtung der Kerne von Loramendi bietet die maßgeschneiderte, leistungsfähige und innovative Lösung für BMWs Hochleistungsmotoren. Neben diesem Case zeigt voxeljet an ihrem Messestand in Halle 16 am Stand D23 weitere industrielle 3D-Drucker sowie 3D-Drucklösungen und Innovationen wie den preisgekrönten Sharrow-Bootspropeller.
Eine gemeinsame Vision geht nach Jahren der Forschung und Optimierung live: voxeljet und Loramendi präsentieren auf der diesjährigen Giesserei-Fachmesse GIFA ihr Leuchtturmprojekt für das BMW Group Werk Landshut. Im Rahmen ihres Kooperationsprojektes ICP (Industrialization of Core Printing) haben sie ein Verfahren samt vollautomatischer und integrierter Fertigungslinie zur anorganischen Großserienproduktion von Sandkernen mittels 3D-Druck entwickelt.
Vorteile des 3D-Drucks
Durch den 3D-Druck zur Herstellung von Wassermantelkernen kann die Konstruktion des Zylinderkopfes für den BMW B48-Motor deutlich verbessert werden. Der anorganische Prozess schont die Umwelt und verbessert so auch die Arbeitsbedingung, da beim Abguss lediglich Wasserdampf entsteht. Gleichzeitig können die Effizienz und der Verbrauch des Motors durch das komplexe und Design der Kerne optimiert werden. Keine andere Technologie ermöglicht es, ein derart komplexes Element so (kosten-)effizient in Serie zu produzieren. Statt komplexer Einzelteile kann der Automobil-Hersteller den Kern nun vollständig im 3D-Druck herstellen. Die ICP-Fertigungslinie automatisiert und optimiert den einst manuellen und mühsamen Prozess komplett. Fünf voxeljet VX1300-X 3D-Drucker produzieren im Binder-Jetting-Verfahren nun wöchentlich vollautomatisch tausende Kerne. Diese werden anschließend in eigens von Loramendi entwickelten Entpackstationen, Mikrowellen und Reinigungszellen, entpackt sowie gehärtet und gesäubert und für den Abguss vorbereitet.
„In unserer Vision ist die vollautomatische Fertigungslinie der Standard, den wir erreichen wollen: Vier Jahre haben wir gemeinsam kreativ, mutig, innovativ und nachhaltig zusammengearbeitet. Das ICP-Projekt ist ein Meilenstein für uns und für die Automobilindustrie“, hebt Dr. Ingo Ederer, voxeljet-Gründer und CEO, hervor.
3D-Druck für die Serienproduktion
Der VX1300-X 3D-Drucker ist ein auf die additive Massenfertigung ausgelegter 3D-Drucker. Eine höchst leistungsfähige Prozesseinheit ermöglicht bidirektionales Beschichten und gleichzeitiges Bedrucken des Baufeldes. Damit erreicht der VX1300-X beispiellos kurze Schichtzeiten und hohe Output-Volumina. Auch im Mehrschichtbetrieb und Dauereinsatz, das macht ihn ideal für die Serienproduktion. Mit einer vollautomatisierten Nachbearbeitungszelle werden die komplexen Sandkerne für den Metallguss vorbereitet und in den bestehenden Gussprozess integriert. Der werkzeuglose Aufbau der Sandkerne ermöglicht Variantenwechsel in konkurrenzloser Geschwindigkeit. Ganz ohne aufwändigen Werkzeugwechsel und Ruhezeiten der Produktion.
Weitere GIFA-Highlights: Innovatives Propeller-Design und 3D-Druck-Innovationen
voxeljet präsentiert auf der GIFA weitere Innovationen wie einen völlig neuartigen Bootspropeller. Für Sharrow Marine LLC in Detroit fertigt das Unternehmen aus Friedberg PMMA 3D-Druck-Modelle für den preisgekrönten Bootspropeller Sharrow MX-1. Dieser ist effizienter, schneller und vor allem deutlich leiser als andere Propeller. 3D-gedruckte PMMA-Modelle von voxeljet in Kombination mit metallischem Feinguss ermöglichen ein Design, das konventionelle Fertigungstechnologien an ihre Grenzen bringt und nur dank additiver Fertigung möglich ist.
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US-Foundry investiert in zweite VX4000
Die voxeljet AG, ein weltweit führender Technologieanbieter von industriellen 3D-Drucklösungen, hat ein weiteres VX4000-System, einen seiner größten 3D-Drucker, an Tooling and Equipment International (TEI) verkauft.
3D-Druck von Gusskernen für den vollelektrischen Cadillac
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VX4000 von voxeljet druckt 3D-Gusskerne für Cadillacs vollelektrischen CELESTIQ
- US-Unternehmen Tooling & Equipment International (TEI) erweitert additive Fertigungskapazität mit drittem VX4000 3D-Sanddrucker
- Als Zulieferer von General Motors nutzt TEI den weltweit größten 3D-Sanddrucker zur Herstellung von Gusskernen für die Serienproduktion großformatiger, gewichtssparender Strukturbauteile für den Cadillac CELESTIQ
- Jede VX4000 druckt Hunderte von Innenkernen für mehrere Fahrzeugsätze in nur einer Nacht: Das ermöglicht kurze Lieferzeiten für gewichts- und designoptimierte Bauteile
Friedberg bei München, 28. Februar 2023. Die voxeljet AG (NASDAQ: VJET) (das „Unternehmen“, „voxeljet“ oder „wir“), ein Anbieter von großformatigen Hochgeschwindigkeits-3D-Drucksystemen und On-Demand-Dienstleistungen für industrielle und gewerbliche Kunden, und Tooling & Equipment International (TEI), einer der größten Anwender von 3D-Sanddruck in den USA, erweitern ihre Zusammenarbeit: TEI hat seinen dritten VX4000 3D-Drucker erworben.
Als Zulieferer von General Motors produziert TEI mit dem weltweit größten 3D-Sanddrucker Gusskerne für die Serienproduktion großformatiger, gewichtssparender Strukturbauteile für den Cadillac CELESTIQ. Durch den Einsatz des 3D-Drucks bei der Entwicklung und Konstruktion der Bauteile können OEM-Hersteller völlig neue, funktionsoptimierte Konstruktionen realisieren. Zulieferer profitieren von der schnellen und flexiblen Integration der 3D-gedruckten Kerne in bestehende Produktionslinien.
TEI, ein Experte für hochkomplexe Gussteile für die Maschinenbau- und Fertigungsindustrie, arbeitet seit 2018 mit voxeljet zusammen. Was mit einem Dreijahresvertrag über 500.000 Liter 3D-gedruckten Sand begann, entwickelte sich zu einer Erfolgsgeschichte für beide Unternehmen. TEI ist das einzige Unternehmen in den USA, das drei VX4000 3D-Drucker von voxeljet besitzt, die mit einem Bauvolumen von 4 x 2 x 1 Metern zu den größten 3D-Sanddruckern der Welt gehören. Mit der dritten VX4000 hat TEI nun seine additive Fertigungskapazität auf bis zu 2,5 Millionen Liter pro Jahr erweitert. Damit ist das US-Unternehmen in der Lage, weitere technisch anspruchsvolle Projekte wie die Serienfertigung von Leichtbaukomponenten für die Unterbodenstruktur des vollelektrischen Cadillac CELESTIQ zu realisieren.
Jedes Gussteil ersetzt bis zu 40 Komponenten
Die neuartige Unterbodenstruktur besteht aus sechs großen Präzisionssandgussteilen aus Aluminium. Um die komplexen Strukturen so wirtschaftlich und leicht wie möglich zu realisieren, setzt TEI bei der Produktion aller Innenkerne auf additive Fertigung. Dadurch lassen sich Versteifungsmerkmale in die Hohlprofile einarbeiten, was mit konventioneller Fertigung nicht wirtschaftlich machbar ist. Insgesamt 51 additiv gefertigte Sandkerne werden bei der Produktion eines jeden Fahrzeugunterbodens verwendet. TEI druckt diese mit den VX4000-Druckern, von denen jeder in nur einer Nacht Hunderte von Innenkernen für mehrere Fahrzeugsätze druckt. Nach dem Druck werden die Kerne geglättet, mit einer feuerfesten Beschichtung versehen, in Sandformen eingelegt und schließlich in einem Niederdruck-Füllverfahren gegossen. Jedes der sechs Gussteile reduziert die Anzahl der Teile um 30 bis 40 Komponenten im Vergleich zu einer typischen gestanzten Konstruktion. Da jedes Strukturteil über vollständig bearbeitete Schnittstellen verfügt, lassen sich die sechs Gussteile präzise montieren und sehr enge Toleranzen für die Fertigung der Baugruppen einhalten.
Kurze Lieferzeiten für gewichts- und designoptimierte Leichtbauteile
Der großformatige Formen- und Kerndruck auf den VX4000 3D-Druckern macht die Produktion im Vergleich zur konventionellen Fertigung schlanker und damit schneller und wirtschaftlicher. Es müssen deutlich weniger Bauteile produziert werden, was die Montage vereinfacht und beschleunigt. „Durch den Wegfall von Werkzeugen und dank des großen Bauvolumens der VX4000-Drucker können wir die Lieferzeiten erheblich reduzieren und Leichtbaukomponenten mit optimierten Topologien fertigen. Auf herkömmliche Weise wäre das nicht möglich“, erklärt Oliver Johnson, Präsident der TEI. Darüber hinaus ermöglicht der 3D-Sanddruck völlig neue Designs und Leichtbaustrukturen. Das Ergebnis sind geometrisch optimierte Teile, die für die Automobil- und Luftfahrtindustrie sehr wichtig sind. Was für die Umsetzung bei den Zulieferern wichtig ist: Neue funktionsoptimierte Designs lassen sich mit den VX4000 3D-Druckern schnell und flexibel realisieren und gedruckte Kerne können einfach in eine bestehende Produktion integriert werden.
„Wir freuen uns, TEI als starken Partner und Anwender des 3D-Sanddrucks in den USA zu haben. Der Kauf des dritten VX4000-Druckers baut auf früheren Systeminstallationen am Unternehmensstandort von TEI in Livonia, Michigan, auf und ermöglicht es dem Unternehmen, schnell zu wachsen und einzigartige Projekte wie dieses zu realisieren“, so Michael Dougherty, Managing Director bei voxeljet America Inc. „Gemeinsam werden wir die additive Fertigungstechnologie in der industriellen Fertigung weiter etablieren und unsere Zusammenarbeit intensivieren. Wir sind stolz darauf, das Unternehmen mit unserer einzigartigen 3D-Drucktechnologie zu unterstützen und einmal mehr zu zeigen, dass unsere gedruckte Gusstechnologie Einzug in die Produktion hält und noch nie dagewesene Designs ermöglicht.“
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US-Foundry investiert in zweite VX4000
Die voxeljet AG, ein weltweit führender Technologieanbieter von industriellen 3D-Drucklösungen, hat ein weiteres VX4000-System, einen seiner größten 3D-Drucker, an Tooling and Equipment International (TEI) verkauft.